Traum der Serengeti

 Zu guter Letzt gab es heute noch einigen Wirrwar um den Rückflug. Nach einigen widersprüchlichen Mails, mehreren Telefonaten und Recherchen im Internet war dann klar, dass mein Flug nach Frankfurt um einen Tag und 1,4 Stunden verschoben wurde. Ich starte also nicht früh am Sonntag, 22.10., sondern erst Montag, 23.10., um 9.35 Uhr von Sansibar und bin um 20.10 Uhr in Frankfurt - hoffe ich wenigstens. Da muss wohl irgendetwas mit dem Flugzeug gewesen sein, denn es sei schon verspätet aus Frankfurt hierher gestartet. Was auch immer - ich habe einen zusätzlichen Tag. Die Unterkunft ist gut, ich kann in dem Zimmer bleiben, und schön ist es hier am Strand auch, also noch etwas faulenzen, denn zu viel mehr habe ich keine Lust. Die Luft ist raus, und ich bin auf Abreise eingestellt. Zeit für einen Rückblick. Es war eine wunderschöne Reise, erst die Tage der Safari, dann zum Abschluss hier die Eindrücke von Sansibar. Es war auch weder zu kurz noch zu lang. Irgendwann kann man auch bei den schö

 Sansibar. Das ist schon eine Welt für sich. Überwältigend viele neue Eindrücke. Habe heute 6 Stunden lang mit einem recht gut deutsch (!) sprechenden Guide (er bestand darauf zu üben) die Altstadt mit den unendlich vielen Gässchen und dem zentralen Markt zu besichtigen. Es gab sogar ein Gebäude, das einmal die deutsche Botschaft war, als Sansibar noch unabhängig war, heute ist die Botschaft in Tansanias Hauptstadt Daressalam. Interessant sind die unterschiedlichen Einflüsse, die man zum Beispiel an den Haustüren ablesen kann, aber auch sonst findet: portugiesisch, indisch, arabisch, englisch und nicht zuletzte eben ostafrikanisch. Dann ging es zu einer der vielen Gewürzfarmen, von denen viele ein Programm speziell für Touristen bereithalten. Man sieht also nicht die kommerzielle Farm, sondern einen Beispiel-Garten, in dem man die vielen Gewürzpflanzen bestaunen und die Früchte (oder Wurzeln, Blätter, Borke usw.) testen kann. Auch sehr interessant. Neben dem Tourismus sei der Export vo

 Heute war ein sehr schöner Tag im Lake Manyara Nationalpark, die Bilder zeigen etwas davon. Es gab zwar nicht alle afrikanischen Großtiere zu sehen, aber doch viele und vielfältige, dazu eine wunderschöne grüne teilweise dicht bewaldete Landschaft am See entlang - auch ein versalzener See ohne Abfluss und vor der Regenzeit mit niedrigem Wasserstand. Ein toller Abschluss meiner Safari! Sie war wirklich wunderschön  mit so vielen verschiedenen und immer wieder einmaligen Eindrücken - ich bin glücklich, dies alles so erlebt zu haben. Die Tour war gut bedacht und gelungen zusammengestellt, und die Durchführung war nahezu perfekt. Also wirklich eine Safari der Extraklasse! Morgen geht es nach Arusha zurück und am frühen Nachmittag mit einem kurzen Inlandsflug nach Sansibar. Noch einmal warten an gut zwei Tagen neue, ganz andere Eindrücke auf mich, vor allem auch der indo-pazifische Ozean, den ich so liebe!

Nun bin ich bereits am Lake Manyara. Der Lake Natron und seine Umgebung waren zwar wunderschön, aber die wenigen möglichen Unternehmungen (Gorge, Flamingos, Footprints) waren doch in wenigen Stunden erledigt, und man durfte leider nicht alleine ohne Massai Guide im Nature Reserve umherspazieren, sehr schade. Dazu war es nachmittags unglaublich heiß, da konnte man es nur im Schatten aushalten - mit viel Langeweile. Weil ich darauf am zweiten Tag keine Lust hatte, habe ich meinen Guide Martin gebeten eine Alternative zu finden, und die hatte er sogleich. So sind wir heute nach dem Vormittagsprogram und dem Lunch der Hitze am Lake Natron entflohen und in gut 3 Stunden (rekordverdächtig!) zum Lake Manyara in die Lodge desselben Unternehmens gefahren. Es fällt nur eine mäßige Änderungsgebühr an, bin sehr zufrieden. Die Erfahrung am Lake Natron war schon einmalig, insbesondere die 6.000 - 19.000 Jahre alten Footprints von frühen Menschen bei Engaro Sero, (hier der Link zu mehr Informationen

 Von heute gibt es eigentlich wenig zu berichten: Die Bilder aus dem Ngorongoro-Krater sprechen für sich selber. Dieses Relikt eines riesigen Vulkans mit 18 km Durchmesser ist ein einzigartiges Biotop mit unglaublich vielfältiger Fauna auf engstem Raum. Eine Besonderheit ist der flache Kratersee (5 m max), und dort die vielen Wasservögel, die sich hier versammeln. Der Kraterrand ist zwar steil, aber nicht für alle Tiere unüberwindlich. Elefanten und Büffel pendeln hinein und heraus, Löwen sicher auch. Aber warum sollten die weggehen? Im Krater ist immer ein reicher Tisch gedeckt! Der besonderen Bekanntheit und Attraktion entspricht es, dass es hier von Safari-Cars nur so wimmelt: Lange Kolonnen bilden sich immer dort, wo es gerade etwas besonderes zu sehen gibt. Privatautos sind verboten ebenso wie Aussteigen außer in der Picknick-Zone, wo es entsprechend voll war. Dort gibt es auch Toiletten. Die berühmten (wenigen) Nashörner des Ngorongoro habe ich leider nicht zu Gesicht bekommen, n

 Wieder zurück in dem wunderschönen modernen Hotel Coffeelodge, Karatu, war ein bisschen Zeit, Sachen zu sortieren und ggflls auszuwaschen, ehe es morgen in den Ngorongoro Krater geht, - ein kleines Weltwunder. Zugleich ist Halbzeit und die letzte Woche beginnt: Den Sonntag darauf sitze ich bereits wieder im Flieger zurück nach Frankfurt. Die Einmaligkeit der Serengeti besteht darin, dass sie wirklich riesengroß und weit ausgebreitet ist und unterschiedlichste Landschaften verbindet - weite Ebenen mit Grasland, mit Akazien bewachsene Hügel und Rücken und auch höhere Berge, die den Rand säumen, Seen, Bäche, Sümpfe  - und dass sie eine unglaubliche Vielfalt und einen Reichtum an afrikanischen Tieren bietet, die es kaum anderswo in diesem Ausmaß gibt. Ich kann die Löwen heute kaum zählen, die wir geseghen haben, dazu eine ganze Reihe Leopardem und Cheetahs (letztere leider ohne gelungenes Foto) und viele andere mehr. Die Vögel wären nochmal ein eigenes Kapitel wert, von Kleintieren wie Mu

 Heute also die Serengeti. Es war wieder ein Wahnsinns-Tag: Die "Big Five" alle an einem Tag: Elefant, Löwe, Leopard, Hippo, Rhinozeros. Dazu der Gepard, Cheetah. Und viele, viele andere Tiere. Ich hatte ein Riesenglück!  Das ist überhaupt das Beeindruckendste in der Serengeti: Sie ist riesig und beherbergt unglaublich viele Tiere und Tierarten, die man in den weiten Regionen zu sehen bekommt. Man muss nie lange suchen, bis man irgendwelche Tiere sieht, das geht direkt bei der Lodge los - absolut beeindruckend. Das toppt bisher alle meine sonstigen großartigen Erfahrungen, die ich in Afrika und seinen Nationalparks gemacht habe. Ist schon toll! Da es kein Zoo ist, sieht man manche der Tiere nicht so gut, man muss Geduld aufbringen, bis sie sich in voller Größe oder jedenfalls so, wie man es gerne möchte, zeigen. Manchmal klappt das auch nicht, siehe das Rhino, von dem ich nur Kopf, Ohren und ein Horn zu Gesicht bekam, - auf dem Foto ist noch weniger zu sehen: Man hat die Kame

 Das war heute wieder ein phänomenaler Tag, ihr werdet es an den Fotos sehen, auch diesmal wieder nur wenige vom Smartphone, mit zwei Ausnahmen: Die Fotos vom Leoparden! Richtig, heute war der Tag, an dem ich endlich einen Leoparden zu Gesicht bekommen habe: ruhend auf einem Ast, Licht schwierig, aber ich denke, man kann einiges erkennen. Bin happy !! Natürlich gab es noch mehr zu sehen: viele Elefanten, Giraffen, Büffel, Löwen usw.  Wir waren den ganzen Tag unterwegs, heißt: stundenlang im Auto sitzen und Ausschau halten. (Dabei ist ein aufblasbares Kissen für den Rücken sehr hilfreich; hatte ich mir kurz vor der Reise bestellt. Total gut.) Mein Super-Guide Martin hatte eine ganz spezielle Route ausgesucht, die zum Teil durch sehr einsames Gelände ging; man hatte die wunderbare Landschaft und die atemberaubende Tierwelt ganz für sich. Ein tolles Plätzchen für das Picknick zum Lunch fand sich auch wieder, niemand außer uns beiden und ein paar Elefanten waren da... Morgen ist der ganze

 Es war ein phantastischer Tag - die Bilder im Webalbum sind eigentlich selbsterklärend. Das ist nur eine kleine Auswahl der Fotos vom Smartphone. Die meisten Fotos habe ich mit der Nikon gemacht, folgen später, vermutlich erst nach meiner Rückkehr. Wir haben unglaublich viele Tierarten und Tiere gesehen, sogar ein Gepard, Cheetah, war dabei, Löwen so nah und zahlreich, wie ich sie noch nie gesehen habe. Vögel, vor allem Geier und Adler nicht zu vergessen. Tangarire ist wirklich ein toller Park, und derzeit auch nicht überlaufen.  Dann noch ein Massai Dorf mit einer Gruppe von Massai, die einem gegen Bares ihre Kultur nahe brachten. Gehört hier auch dazu. Bin müde und angeregt zugleich - und voller neuer Eindrücke. Martin, mein Guide für die ganze Safari, ist sehr kompetent, rücksichtsvoll und eine Seele von Mensch. Ich habe es wirklich sehr gut getroffen!  Morgen geht es gleich weiter in die Serengeti! 

 Heute Morgen planmäßig Ankunft in Arusha. Regen, Nebel, kalt, kaum 18°. Mittags kommt aber schon wieder die Sonne heraus, es wird warm, und gleich geht's ab zur City Tour mit Museum! David hat mich am Flughafen abgeholt und wird mich gleich fahren, er ist ein sehr netter und kompetenter Guide. Freue mich darauf! Muss erstmal realisieren, wo ich jetzt bin. Tolle Region, sehr üppig und grün, paradiesisch. Das wird sich ändern...  Nachmittags wurde es sonnig und heiß, es gab auf dem Markt einen schönen lokalen Lunch. Dann kam noch Brian "Kajoo" dazu, ein Künstler, der mir eine sehr spezielle und ausführliche Führung des größten Marktes lokaler Erzeugnisse im Zentrum der Stadt gab. Absolut beeindruckend, was hier alles wächst und was daraus gemacht wird. Mir gingen die Augen und Nase über!  Das African Cultural Center hatte leider wegen einer privaten Veranstaltung schon ab 15 Uhr geschlossen. Sehr schade. Mal sehen, ob ich da am letzten Tag vom Lake Manyara aus zum Flughafe

 Gestern hat das mit der Herfahrt, dem Parkhaus und dem Einchecken so gut geklappt, dass ich mich natürlich frage, warum ich nicht erst heute gefahren bin. Aber das war ja genau die Absicht: völlig stressfrei in Frankfurt anzukommen und heute in aller Ruhe zum Abflug zu gehen. Lieber etwas Langeweile als Hetze und Stress. So habe ich Gelegenheit, das neue allmählich zugebaute Hotelviertel Gateway Gardens anzusehen. Das Hotel Meininger gehörte zu den ersten (es braucht schon ein Upgrade), ich erinnere mich noch gut, es nahezu auf eine Großbaustelle angetroffen zu haben. Inzwischen sind alle bekannten Hotelmarken hier vertreten, es gibt jetzt auch endlich Gastronomie. Der Italiener um die Ecke hat den ganzen Tag die ganze Woche geöffnet. Neu dazu gekommen ist das Holiday Parkhaus Gateway Gardens, wo ich gebucht habe. Ebenfalls neu ist der S- Bahnhof  "Gateway Gardens" 200 m von hier, der das Hotelviertel samt Parkhäusern direkt mit dem Regionalbahnhof Frankfurt Flughafen verbin

  Fernwärts-reisen   hat eine tolle digitale Reisemappe zusammengestellt, die sich sowohl online als auch als PDF als auch in einer Smartphone-App nutzen und verwalten lässt. Daraus ist der folgende Snapshot einer Karte mit der Reiseroute entnommen, - das Bildschirmfoto ist natürlich nicht interaktiv nutzbar wie in der digitalen Reisemappe, aber es gibt einen guten Überblick über meine Safari in Tansania. Sansibar wird dann am Ende mit einem gut einstündigen Flug erreicht. Die Vorfreude wächst!!! Und hier die Stationen mit Google Maps:

In ein paar Tagen starte ich zu einer Safari - Reise nach Tansania. Tarangire, Serengeti, Ngorongoro Krater, Lake Natron und schließlich der Lake Manyara stehen auf dem Progamm - berühmte Nationalparks und Reiseziele für Liebhaber Afrikas. Ich habe mich für eine neuntägige private Safari entschieden, also recht exklusiv. Ich erhoffe mir wunderbare Naturerlebnisse bei individueller Tagesplanung und natürlich tolle Fotos! Zum Abschluss geht es noch 2,5 Tage nach Sansibar. Also ein kurzer Zeitraum, aber vollgepackt mit Highlights und neuen Erfahrungen! Bin sehr gespannt. Meine Reise wird bestens organisiert und betreut von Fernwaerts-Reisen . Der Flug geht mit Discover Airlines, ehemals Eurowings Discover, (Lufthansa Tochter) direkt von Frankfurt nach Arusha und zurück von Sansibar nach Frankfurt. Arusha mit dem Internationalen Flughafen Kilimanjaro liegt 3° südlich des Äquators. Es ist jetzt der Ausgang der Trockenzeit und vor der kurzen Regenzeit Nov / Dez. Wieweit ich Zeit, Gelegenheit

Das Hintergrundfoto des Blogs stammt von engl.Wikipedia: Serengeti .  Copyright: Grahampurse, CC BY-SA 4.0 < https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0 >, via Wikimedia Commons