Im Ngorongoro-Krater

 Von heute gibt es eigentlich wenig zu berichten: Die Bilder aus dem Ngorongoro-Krater sprechen für sich selber. Dieses Relikt eines riesigen Vulkans mit 18 km Durchmesser ist ein einzigartiges Biotop mit unglaublich vielfältiger Fauna auf engstem Raum. Eine Besonderheit ist der flache Kratersee (5 m max), und dort die vielen Wasservögel, die sich hier versammeln. Der Kraterrand ist zwar steil, aber nicht für alle Tiere unüberwindlich. Elefanten und Büffel pendeln hinein und heraus, Löwen sicher auch. Aber warum sollten die weggehen? Im Krater ist immer ein reicher Tisch gedeckt!

Der besonderen Bekanntheit und Attraktion entspricht es, dass es hier von Safari-Cars nur so wimmelt: Lange Kolonnen bilden sich immer dort, wo es gerade etwas besonderes zu sehen gibt. Privatautos sind verboten ebenso wie Aussteigen außer in der Picknick-Zone, wo es entsprechend voll war. Dort gibt es auch Toiletten. Die berühmten (wenigen) Nashörner des Ngorongoro habe ich leider nicht zu Gesicht bekommen, nur aus sehr großer Entfernung konnte man mit dem Feldstecher etwas von einem Rhino erahnen. Schade, denn Martin hat sich größte Mühe gegeben und ständig mit den Kollegen gefunkt, aber niemand hatte heute ein Nashorn gesehen. Aber die hatte ich ja schon im Etosha Park (Namibia) unmittelbar vor meiner Nase bewundern können.

Morgen geht es für 2 Nächte zum Lake Natron. Das wird ein besonderes Abenteuer, weil er so abgelegen und schwer zu erreichen  ist, (soll eine üble Straße sein), dafür lockt er mit einem besonderen vulkanischen Setting: der roten Farbe. Einen echten Vulkan gibts auch noch dazu. Da gibt es also außer den Tieren noch anderes zu sehen und zu erfahren - bin sehr gespannt!


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